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Die Broken Windows-Theorie besagt, dass ein sauberes Umfeld als sicher wahrgenommen wird. Dabei ist es ein rein subjektives Empfinden, ob ein Ort im urbanen Raum als sicher oder sauber angesehen wird. Der Eindruck eines sichtbar verwahrlosten öffentlichen Ortes kann die Aufenthaltsqualität deutlich verringern, für andere wiederum ist gerade ein vermeintlich heruntergekommener Bereich schützend und sicher.
Ebenso wirken sich unterschiedliche Tageszeiten und Lichtverhältnisse, natürliches oder künstliches Licht, auf das subjektive Empfinden von öffentlichen Orten aus. Gut beleuchtete Ecken, Nischen oder Winkel erzeugen nachts mehrheitlich ein Sicherheitsgefühl. Besonders jetzt in der dunklen Jahreszeit ist das Thema Licht substanziell und wird dementsprechend zu einer Kombination aus Sicherheit und Ästhetik.
Licht ist eines der wichtigsten Ausdrucksmittel von Annika Hippler. Sie arbeitet damit installativ-temporär, skulptural, ephemer oder fotografisch.
Für BETON Berlin geht die Künstlerin an einen speziellen und stark aufgeladenen Ort und reagiert künstlerisch auf die besondere Situation, die sich zusammensetzt aus den jahreszeitlichen Lichtverhältnissen, der temporären Beleuchtung, eines allgemeinen Sicherheitsdiskurses und Wahrnehmungsphänomenen.
BETON Berlin freut sich, mit Annika Hippler einen fokussierten aber auch irgendwie feierlichen BETON Abschied für 2023 zu begehen.
The Broken Windows Theory states that a clean environment is perceived as safe. Whether a place in an urban environment is considered safe or clean is a purely subjective perception. The impression of a visibly neglected public place can significantly reduce the quality of stay, while for others a supposedly run-down area is protective and safe.
Different times of day and lighting conditions, whether natural or artificial, also have an effect on the subjective perception of public places. Well-lit corners, nooks and crannies create a general feeling of safety at night. Especially now in the dark season, the topic of light is substantial and accordingly becomes a combination of safety and aesthetics.
Light is one of Annika Hippler's most important means of expression. She works with it in an installative-temporal, sculptural, ephemeral or photographic manner. For BETON Berlin, the artist goes to a special and highly charged location and reacts artistically to the special situation, which is made up of the seasonal light conditions, the temporary lighting, a general security discourse and perceptual phenomena.
BETON Berlin is looking forward to celebrating a focused but also somehow festive BETON farewell for 2023 with Annika Hippler.
